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ARTHeco CLT-Platte und hieraus errichtete CLT-Paneele

Die Erfindung betrifft eine CLT-Platte, bzw. CLT-Paneele oder ARTHeco CLT-Sandwich- Paneele. CLT steht für „cross laminated timber“. Die  ARTHeco CLT-Platte weist Rinnen auf, die beispielsweise eingefräst sein können. Die Rinn en sind insbesondere auf der zu einer Isolierung gerichteten Seite der ARTHeco CLT-Platte vorhanden. Die Rinnen verlaufen in etwa schräg und können in unterschiedlichen Winkeln angeordnet sein, beispielsweise 45°, 25° oder 10°, wobei der Winkel je nach einer Verwendung der ARTHeco CLP-Platte anpassbar ist. Es sind mehrere Rinnen vorgesehen, die beispielsweise in einer Art Schachbrettmuster angeordnet sind. Zwischen den Rinnen kann ein Abstand von beispielsweise 10 cm vorliegen. Die Rinnen können halbrohrförmig gestaltet sein, d. h. im Wesentlichen parallele Seitenwände besitzen. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass die Rinnen konisch verlaufen. Die Rinnen kreuzen sich. Außerdem können im Wesentlichen horizontal verlaufende Rinnen vorgesehen sein, die auch mehrere schräg laufende Rinnen verbinden und/oder senkrechte Rinnen. Die  ARTHeco CLT-Paneele können mehrere ARTHeco CLT-Platten umfassen, wobei zwischen Paaren von diesen Platten je eine Isolierschicht vorliegt. Die Isolierschicht kann beispielsweise Holzfaser, Schafwolle, Hanfwolle oder ein sonstiges dem Fachmann bekanntes Dämmmaterial sein. Die Isolierschicht kann zwischen zwei Platten verpresst sein. Die ARTHeco CLT-Platten können auf die angedachte Verwendung passgenau zugeschnitten werden. Des Weiteren können zwischen zwei Platten in jeweils einer Isolierschicht Abstandshalter oder Verbinder vorliegen, die beispielsweise als Leisten aus Konstruktionsvollholz vorliegen. Die Abstandshalter sind einer mehrschichtigen  ARTHeco CLT-Paneele in den beiden Isolierschichten zueinander versetzt, damit sie keine Kältebrücke bilden. In den Abstandshaltern können Löcher für Gewindestangen vorgesehen sein, über die die  ARTHeco CLT-Paneele miteinander verbindbar sind. Außerdem können in einer Isolier schicht Löcher, Durchlässe, Kanäle oder dergleichen für Kabel etc. integriert sein. Die  ARTHeco CLT-Paneele können über eine Nut-Feder-Verbindung miteinander verbunden werden. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass die CLT- Paneele endständig Nuten oder Aussparungen aufweisen, so dass in die Nuten zweier zu verbindender  ARTHeco CLT-Paneele ein Verbindungsmittel eingebracht wird. Die Nuten zweier  ARTHeco CLT-Paneele bilden einen Kanal, der zwei sich gegenüberstehende Öffnungen aufweist. Das Verbindungsmittel, z. B. eine Leiste, ein Brett oder dergleichen kann aus Richtung einer der Öffnungen in den Kanal eingebracht werden und weist insbesondere die Größe des Kanals auf. Hierdurch werden beide  ARTHeco CLT-Paneele miteinander verbunden. Die CLT-Paneele können als Wand, Decke oder Boden eines Hauses vorgesehen sein. Je nach Bedarf, können die ARTHeco  CLT-Paneele mehrere Schichten umfassen, d. h. es können mehrere Isolierschichten mit  ARTHeco CLT-Platten vorgesehen sein. Raumluft kann über entsprechend vorgesehene Löcher, Kanäle oder dergleichen in die  ARTHeco CLT-Paneele diffundieren. Der in der Raumluft vorhandene Wasserdampf kondensiert in den ARTHeco CLT-Paneelen und wird über die Rinnen verteilt. Das in den Rinnen vorhandene Kondensat verdunstet wieder. Überflüssiges Kondensat kann abgeleitet werden. Das Wasser verdunstet gleichmäßig über die Rinnen nach außen. Kondensat verteilt sich gleichmäßig über die Rinnen. Luft bleibt warm oder kalt. Horizontale Rinnen, die im Sinne der Erfindung auch als Kanäle bezeichnet werden können, verbinden die vertikalen Rinnen miteinander, sodass das gesamte Kondenswasser gleichmäßig über die Fläche der Platten durch die Rinnen abfließt und nach außen verdunstet. Sofern die  ARTHeco CLT-Paneele als Wand, Decke und/oder Boden verwendet werden, befindet sich das Haus in einem trockenen Zustand. Außerdem strömt durch diese Rinnen oder Kanäle warme Luft aus dem Inneren der Räume, die beispielsweise durch menschliche Körpertemperatur entstanden ist, wodurch die Wände lange Zeit warm bleiben. Ferner dringt von außen kalte oder heiße Luft ein, wodurch die Luft für den Körper angenehm ist und die Lufttemperatur im Haus für das menschliche Leben normal bleibt. Hierdurch normalisieren die Wände mit Rinnen oder Kanälen sowohl im Sommer als auch im Winter die Temperatur im Haus. Kanäle können unterschiedliche Breiten, Tiefen und unterschiedliche Grade haben, sie können auch kegelförmig, quadratisch oder rund sein, unterschiedliche Neigungen oder Grade haben, alles hängt von der Region ab. Ecken und Paneele haben die gleiche Funktion. Ein Haus aus solchen Paneelen muss praktisch nicht beheizt werden oder benötigt keine Klimaanlage. Häuser, die erfindungsgemäße  ARTHeco CLT-Platten oder  ARTHeco CLT-Paneele umfassen, sind erdbebensicher, flutsicher und genügen den Brandschutzanforderungen. Die ARTHeco CLT-Paneele verziehen sich nicht mehr und können ohne Weiteres beschichtet werden, z. B. verputzt werden, mit Rigips beschichtet werden oder dergleichen. Des Weiteren kann über die Rinnen eine Trocknung oder Erwärmung eines Hauses erfolgen, indem beispielsweises (erwärmte) Luft in die Rinnen gepumpt wird